Bett, Tisch, Stuhl – fertig? Während die Ausstattung vieler Unterkünfte hauptsächlich zweckmäßig ist, verfolgt das Designhotel ÜberFluss ein ganz anderes Ziel: Hier sollen sich die Gäste nicht nur wohlfühlen, sondern zusätzlich auch inspiriert werden – vom zeitlosen Minimalismus, der das Haus dominiert. Wer sich für Design interessiert, ist nicht nur im Hotel gut aufgehoben, sondern kann auch in der Umgebung viel entdecken.
Außergewöhnliches Ambiente: Highlights in der Inneneinrichtung stammen von Stardesignern
Die 50 Designzimmer und die Design-Suite im Designhotel ÜberFluss sind minimalistisch, aber mit einer warmen Eleganz eingerichtet. Schnickschnack und Kitsch, der manch andere Unterkunft dominiert, ist hingegen nirgendwo zu finden. Das gesamte Interior-Design stammt von dem bekannten Team Concrete Architectural Associates aus Amsterdam. Im Haus am Fluss dominieren infolgedessen klare Linien, Schwarz, Weiß und dezentes Holz. Außergewöhnliche Möbelstücke, Lampen oder großformatige Fotografien setzen Highlights. Das Retro-Interieur der Räume – etwa Schaukelstühle – stammt aus der Werkstatt des berühmten Designerpaares Ray und Charles Eames. Die dezente Beleuchtung trägt die Handschrift der Stardesigner Philippe Starck und Tom Dixon. Die komplette Inneneinrichtung bekommt dadurch einen einzigartigen, zeitlosen Stil.
Zimmer mit direktem Blick auf die Weser
Viele der liebevoll eingerichteten Zimmer bieten einen direkten Blick auf den Fluss, der durch bodentiefe Fenster umso besser wirkt. Zudem ist die moderne Technik wie Smart-TVs mit Sky-Sport- und Filmsendern und Netflix-Zugang, die den Aufenthalt noch angenehmer machen, nahtlos in das Design integriert. Die Zimmer verfügen teilweise über eine große Badewanne und/oder Regendusche. Viele der offenen Bäder zur Flussseite sind mit einer Innenverglasung versehen und erlauben dadurch sogar einen direkten Blick auf die Weser.
Designhotel Bremen: Frühstück mit Aussicht
Vom Frühstückstisch auf die Weser blicken: Auch das ist im Designhotel ÜberFluss möglich. Das Haus bietet seinen Gästen wie Außer-Haus-Gästen ein üppiges Frühstücksbuffet: von Montag bis Samstag zwischen 7 und 11 Uhr, an Sonn- und Feiertagen zwischen 8 und 12 Uhr. Elegante Grautöne dominieren den Raum mit großen Fenstern zur Schlachte, die hochwertigen Lebensmittel sind beispielsweise auf Schieferplatten angerichtet. Lieferanten sind unter anderem die Bäckerei Konditorei Müller Egerer und die Privatmarmeladerie Glück. Besonderes Augenmerk liegt auf Frische und gesundem Essen, es gibt Biomilch und Bioeier. Auch bei Unverträglichkeiten, veganer oder vegetarischer Ernährungsweise ist die Auswahl groß. Und wer mag, stellt sich sein Frühstück zusammen und genießt es unter freiem Himmel – auf der Dachterrasse.
Historischer Standort mit maritimem Flair
Nicht nur das Interieur, sondern auch die Umgebung des Hauses ist inspirierend. An der historischen Schlachte gelegen, atmet das Viertel geradezu die maritime Geschichte der Stadt. Während seiner Entstehung wurde der bislang älteste Teil der Bremer Stadtmauer entdeckt, genau wie Uferbefestigungen und Relikte von vier Steinkammern aus dem Jahr 1184. Statt diese Schätze zu verdecken, sind sie nun in das Haus integriert.
Das Designhotel ÜberFluss verbindet Geschichte mit modernen Linien
Replika von wertvollen Fundstücken wie Geschirr, Kämme und Münzen sind in Vitrinen im Eingangsbereich zu bewundern. Und die mittelalterliche Stadtmauer ist sogar Teil des Spa-Bereichs: Der Ruheraum wurde um sie herum errichtet. Dort können die Gäste nach einer Runde Wellness – Indoorpool, Sauna oder eine entspannende Massage – neue Kraft schöpfen. So bilden die historischen Steine einen außergewöhnlichen Kontrast zu dem ansonsten modernen Design mit klaren Linien.
Das Gebäude des Designhotels ÜberFluss fügt sich nahtlos in seine Umgebung der historischen Schlachte ein. Seine Architektur greift den Stil der historischen Patrizierhäuser auf. Gleichzeitig fließen aber auch moderne Komponenten wie grüne Glaselemente mit ein, was der Fassade ein einzigartiges Gesicht gibt. So werden Vergangenheit und Gegenwart für ein zeitloses Design miteinander verwoben.
Wilhelm-Wagenfeld-Haus: Einblicke in die Designgeschichte
Wer sich für Design interessiert und in Bremen wohnt oder zu Gast ist, für den ist das Wilhelm-Wagenfeld-Haus die erste Anlaufstelle. In wechselnden Ausstellungen und Veranstaltungen ist dort der Nachlass des Bauhaus-Schülers Wilhelm Wagenfeld zu sehen, der 1900 in Bremen geboren wurde. So erhalten Besucher schließlich immer wieder neue Einblicke in die Designgeschichte. Das klassizistische Baudenkmal steht mitten auf der sogenannten „Kulturmeile“ – zwischen dem Theater am Goetheplatz, dem Gerhard-Marcks-Haus und der Kunsthalle Bremen. Gäste des Designhotels ÜberFluss erreichen das Wilhelm-Wagenfeld-Haus entweder nach einem Spaziergang durch die historische Altstadt oder mit einer kurzen Tour – vielleicht mit einem Leihfahrrad – entlang der Weser. Eine zentrale Haltestelle der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) liegt in unmittelbarer Nähe. Von dort fahren zahlreiche Linien der öffentlichen Verkehrsmittel.
Hier wird der Designer-Nachwuchs in Bremen ausgebildet
Ein wichtiger Standortfaktor für die Stadt ist in puncto Design die Hochschule für Künste Bremen. Denn die international renommierte Akademie bildet in unterschiedlichen kreativen Bereichen aus, unter anderem im Fachbereich Kunst und Design. Die Kunstschule Wandsbek, die Standorte in Bremen und Hamburg hat, ist eine Berufsfachschule für Kommunikationsdesign. Beide Institute bieten regelmäßig einen Tag der offenen Tür und außerdem Ausstellungen in verschiedenen Museen und Galerien, bei dem sich an Design Interessierte die Arbeiten der Studenten ansehen können.